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Get active! | UR3ANIZE!
 INTERNATIONALES FESTIVAL FÜR URBANE ERKUNDUNGEN 
5.-14. OKTOBER 2012, WIEN

StadtaktivistInnen im Gespräch
Mit der Reihe Get Active! eröffnet die Festivalzentrale eine Bühne für StadtaktivistInnen und bittet zum Gespräch über Arbeit, Anliegen, Motivationen, Visionen und Utopien: Vom internationalen INURA Netzwerk bis zu lokalen Gruppen, von Neo-InterventionistInnen bis zu alten Hasen, von Freiraum bis Fahrrad.

Sich abseits von klassischen Organisationsformen aktiv und kritisch in und an der Stadt beteiligen, Räume besetzen und in Anspruch nehmen, gesellschaftspolitische Entwicklungen vorantreiben und das Recht auf selbstbestimmte Lebensformen einfordern — autonome Initiativen wurden und werden von der offiziellen Stadtpolitik meist eher als Störfaktor, denn als wichtiger Impetus zur gesellschaftlichen Entwicklung betrachtet. Dabei wird auch in Wien gerne vergessen, dass mittlerweile etablierte Räume wie die Arena oder das WUK, das Ergebnis von Kämpfen stadtaktiver Menschen sind. Mit der Reihe Get Active! eröffnet die Festivalzentrale eine Bühne für StadtaktivistInnenund bittet zum Gespräch über Arbeit, Anliegen, Motivationen, Visionen und Utopien: Vom internationalen INURA Netzwerk bis zu lokalen Gruppen, vonNeo-InterventionistInnen bis zu alten Hasen, von Freiraum bis Fahrrad.

Samstag, 6. Oktober,

21 Uhr: INURA, International Network for Urban Research and Action

Mittwoch, 10. Oktober,

21 Uhr: KuKuMA

Freitag, 12. Oktober,

21 Uhr: URBANE RAUMPRODUKTION +

22 Uhr: DJ: City Slickers

Samstag, 13. Oktober,

19 Uhr: BIKE ON! RadaktivistInnen +

21 Uhr: Cycle Cinema Club: Fahrradkino zum Selberstrampeln +

22 Uhr DJ: Viktor Karate

GastgeberInnen
Christoph Laimer  / Elke Rauth, dérive

via Get active! | UR3ANIZE!
 INTERNATIONALES FESTIVAL FÜR URBANE ERKUNDUNGEN 
5.-14. OKTOBER 2012, WIEN.

Aussagekräftig: Das Inseratennetzwerk von Werner Faymann – U-Ausschuss – derStandard.at › Inland

Causa Regierungsinserate: Die interaktive Netzwerkgrafik von derStandard.at zeigt die Verbindungen zwischen dem Bundeskanzler und seinem Umfeld, den Boulevardmedien und staatsnahen Betrieben auf

INKL TOLER GRAFIK -> via Aussagekräftig: Das Inseratennetzwerk von Werner Faymann – U-Ausschuss – derStandard.at › Inland.

PerpetuuMobile2.3 | ein Projekt im KuKuMA-Netzwerk

PerpetuuMobile 2.3.
über den Raum, das Projekt und Verknüpfungen…

Ein Perpetuum mobile (von lat. „sich ständig Bewegendes“, Pl. Perpetua mobilia) ist eine hypothetische Konstruktion, die – einmal in Gang gesetzt – ewig in Bewegung bleibt. Das Konzept widerspricht eigentlich der Energieerhaltung, da das Perpetuum mobile Arbeit verrichten oder Nutzenergie bereitstellen soll, ohne dass ihr von außen Energie zugeführt wird.1

Die Idee davon eine Dynamik oder eine Bewegung zu haben, die, einmal ausgelöst, nicht mehr aufhört sich zu Bewegen und zu Wirken. Der Wunsch die Idee umzusetzen ist wahrscheinlich ein sehr alter. Gerade für Menschen die ständig mit (kleinen und) großen Widerständen zu kämpfen haben, ist ein sich derart bewegen können wichtig. Beruhigend die Vorstellung, dass ein kleiner Gedanke – zum Beispiel, dass ein jeder Mensch ein Recht darauf hat “Gut! zu Leben” – sich immer weiter durchsetzten würde. Schön der Gedanke, dass die damit aufkommende Solidarität mehr bedeuten würde, als nur Worte, welche zu Staub zerfielen. Eine Solidarität, die sich im praktischen dauerhaften und gegenseitigen Unterstützen auslebt. Die dadurch entstehende Selbstorganisation würde sich dann, ebenso wie der damit einhergehende energetische Prozess, leicht und freudvoll entfalten, Staats-Grenzen wären vergessen, Arbeiten würde Spaß machen und Geld wäre wohl eher überflüssig. Ein breites Miteinander verschiedener sozialer Geschlechter, Hautfarben, Religionen, Gruppierungen, etc. – bunte gesellschaftliche Systeme also – die nebeneinander jeweils ohne Machtanspruch stehen.

Im praktischen Alltag für diese Ansprüche und Ideen, die Menschen als Wunsch in sich tragen, einzustehen, bedeutet u.a., mit Machtansprüchen konfrontiert zu werden und diesen entgegenzuwirken. Es bedeutet den Mut aufzubringen, eigene soziale Konstrukte zu leben. Davon auszugehen, dass die Beteiligten automatisch frei von erlebten Prägungen seien, wäre absurd. Ein ständiges Auseinandersetzen und Hinterfragen eigener Vorurteile und Prägungen, ist wichtig, um ein Offenbleiben für Andere(s) zu leben.

Das PerpetuuMobile 2.3
ist das zweite dauerhafte Raumprojekt im KuKuMA Netzwerk. Die Räumlichkeiten in der Geibelgasse 23 im 15.Bezirk wurden zuvor unter dem Namen “uoqbon” als Vereinslokal geführt. Nachdem sich diese Gruppe aufgelöst hat, weht seit dem Sommer 2011 nun ein frischer Wind: es wird umgebaut, an einer neuen Struktur gebastelt und es gibt einen neuen Namen. Verschiedene Arbeitsbereiche werden bald ihren Betrieb aufnehmen:

Die Siebdruckerei bietet sämtliches Equipment zum drucken und gestalten, sowie Leute mit dem nötigen Know-how.

Jeden Sonntag wird ab 18h von DuKo aufgekocht und ab 20h gibt es eine Volxküche mit Essen gegen freiwillige Spende.

Mit dem ZeugXPool bietet das PerpetuuMobile den Raum für verschiedenes Equimpent und Material, das sich bei den Netzwerk-Gruppen angesammelt hat. Somit wird es möglich, auf die vorhandenen Ressourcen wie eine Anlage, mobiles Küchen-Equipment, Zelt-Kuppel, sämtliche Kabel und vieles Andere zuzugreifen.

Jeden 1. Mittwoch gibt es um 20h ein Koordinationstreffen der am Raum beteiligten Gruppen.

Ein Mobile ist ein frei hängendes, ausbalanciertes, leichtes Gebilde, das schon von schwachem Luftzug bewegt wird. Der Begriff stammt aus dem Französischen (Adjektiv: mobile „beweglich, verstellbar, drehbar, lose, fig. lebhaft“, Substantiv: mobile „beweglicher Körper, fig. Motiv, Anlass, Beweggrund, Antrieb“).2

Übersicht & Öffnungstage:
PerpetuuMobile 2.3 – Geibelgasse 23, 1150 Wien
perpetuummobile@riseup.net
jeden Sonntag: ab 17h Kochen ab 20h Vokü
jeden 1. Mittwoch 20h Koordinationstreffen
Siebdruckwerkstatt, Zeugxpool und weiteres – auf Anfrage

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via PerpetuuMobile2.3 | ein Projekt im KuKuMA-Netzwerk.

Siebdruck Werkstatt Wien – PerpetuumMobile2.3 – Geibelgasse 23

Jeden 1. Montag Siebdruck Workshop!

Website

Facebook

Adresse: Geibelgasse 23, 1150 Wien
Erste Aktivität: 2011 Zeitraum: 2011 Status: aktiv

PerpetuuMobile 2.3
über den Raum, das Projekt und Verknüpfungen…

Übersicht & Öffnungstage:
PerpetuuMobile 2.3 – Geibelgasse 23, 1150Wien
e-mail: perpetuummobile@riseup.net
Homepage: http://perpetuummobile.blogsport.eu/
jeden Samstag ab 20h – ca. 01h
SilentBar – Musik/Auflegerei und Cocktail-Bar
jeden Sonntag ab 17h Kochen ab 20h Vokü
jeden 1. und 3. Montag (sowie 5.Montag)
ab 16h – ca. 21h Siebdruckwerkstatt
am 2. und 4. Montag -WERK:STATT
mitWorkshop oder nach Bedarf – siehe Homepage
Jeden 1. und 3. Mittwoch gibt es um 20h ein Koordinationstreffen der am Raum beteiligten Gruppen.
Wenn du dich beim PM2.3 beteiligen möchtest dann schau einfach bei der für dich relevanten Arbeitsgruppe vorbei.

Ein Perpetuum mobile (von lat. „sich ständig Bewegendes“, Pl. Perpetua mobilia) ist eine hypothetische Konstruktion, die – einmal in Gang gesetzt – ewig in Bewegung bleibt. Das Konzept
widerspricht eigentlich der Energieerhaltung, da das Perpetuum mobile Arbeit verrichten oder Nutzenergie bereitstellen soll, ohne dass ihr von außen Energie zugeführt wird.
Die Idee davon eine Dynamik oder eine Bewegung zu haben, die, einmal ausgelöst, nicht mehr aufhört sich zu Bewegen und zu Wirken. Der Wunsch die Idee umzusetzen ist wahrscheinlich ein sehr alter. Gerade für Menschen die ständig mit (kleinen und) großen Widerständen zu kämpfen
haben, ist ein sich derart bewegen können wichtig.
Beruhigend die Vorstellung, dass ein kleiner Gedanke – zum Beispiel, dass ein jeder Mensch ein Recht darauf hat “Gut! zu Leben” – sich immer weiter durchsetzten würde.
Schön der Gedanke, dass die damit aufkommende Solidarität mehr bedeuten würde, als nur Worte, welche zu Staub zerfielen. Eine Solidarität, die sich im praktischen dauerhaften und gegenseitigen Unterstützen auslebt. Die dadurch entstehende Selbstorganisation würde sich dann, ebenso wie der damit einhergehende energetische Prozess, leicht und freudvoll entfalten, Staats-Grenzen wären
vergessen, Arbeiten würde Spaß machen und Geld wäre wohl eher überflüssig. Ein breites Miteinander
verschiedener sozialer Geschlechter, Hautfarben, Religionen, Gruppierungen, etc. – bunte gesellschaftliche Systeme also – die nebeneinander jeweils ohne Machtanspruch stehen.
Im praktischen Alltag für diese Ansprüche und Ideen, die Menschen als Wunsch in sich tragen, einzustehen, bedeutet u.a., mit Machtansprüchen konfrontiert zu werden und diesen entgegenzuwirken. Es bedeutet den Mut aufzubringen, eigene soziale Konstrukte zu leben. Davon
auszugehen, dass die Beteiligten automatisch frei von erlebten Prägungen seien, wäre absurd. Ein ständiges Auseinandersetzen und Hinterfragen eigener Vorurteile und Prägungen, ist wichtig, um ein Offenbleiben für Andere(s) zu leben.

Das PerpetuuMobile 2.3 ist das zweite dauerhafte Raumprojekt im KuKuMA Netzwerk. Die Räumlichkeiten in der Geibelgasse 23 im 15.Bezirk wurden zuvor unter dem Namen “uoqbon” als Vereinslokal geführt. Nachdem sich diese Gruppe aufgelöst hat, weht seit dem Sommer
2011 nun ein frischer Wind: es wird umgebaut, an einer neuen Struktur gebastelt und es gibt einen neuen Namen.

Verschiedene Arbeitsbereiche nehmen mit März 2012 ihren Betrieb auf.

Ein Mobile ist ein frei hängendes, ausbalanciertes, leichtes Gebilde, das schon von schwachem Luftzug bewegt wird. Der Begriff stammt aus dem Französischen (Adjektiv: mobile „beweglich, verstellbar, drehbar, lose, fig. lebhaft“, Substantiv: mobile „beweglicher Körper, fig. Motiv, Anlass, Beweggrund,
Antrieb“).

Allgemeine Info – freie Preise
Bei uns gibt es keine fixen Preise.Wie auch bei anderen KuKuMA-Projekten liegt es an dir einzuschätzen, was du Spenden möchtest bzw. kannst – für: den Raum, die laufende freiwillige Arbeit, die nötig ist, um das Projekt am Leben zu halten, sowie für das, was du konsumierst, ausleihst, etc. Dabei ist uns bewusst, dass nicht alle in der Gesellschaft über dieselben Geldmittel (oder sonstige
Ressourcen) verfügen. Unabhängig davon sind wir der Meinung, dass kreatives Verwirklichen oder der Zugang zu Ressourcen allen Menschen gleichermaßen offen stehen muss. Da wir nicht in eure Geldbörse schauen können – und das auch nicht wollen – bleibt es euch also selbst überlassen, einzuschätzen, was ihr zum Beispiel für ein Getränk oder die von euch verbrauchte Siebdruckfarbe,
spenden wollt. Insgesamt ist es aber dennoch wichtig, dass wir durch Spenden das Projekt kostendeckend durchführen können. Statt durch Geld ist es auch möglich, sich durch
andere Dinge einbringen, die im Projekt oder allgemein im Netzwerk benötigt werden.

Info´s zu den einzelnen Arbeitsbereichen

ZeugXpool
Du brauchst einen Beamer für eine Film-Präsentation? Du möchtest eine Kundgebung gegen die HERRschenden Zustände organisieren und benötigst dafür eine Anlage? Für eine Veranstaltung wollt ihr gemeinsam kochen, aber die eigenen Töpfe sind zu klein? Mit den ZeugXpool werden die verschiedenen, im KuKuMA Netzwerk vorhandenen Ressourcen, verwaltet, zur Verfügung gestellt bzw. können ausgeborgt werden. Eine Liste der verfügbaren Dinge, sowie der Konditionen unter denen wir die Dinge verborgen findet sich in Kürze auf unserer Homepage.

SilentBar &Auflegerei:
Jeden 2. und 4. Samstag wird herzlich dazu eingeladen, zur Silent Bar seine Platten mitzubringen, um mit anderen Menschen zusammen neue Mixes auszuprobieren, ein eigenes Set zu spielen, oder dir Tricks, zur ,,Kunst des Auflegens“ zeigen zu lassen.

WERK:STATT
Abwechselnd mit der Siebdruckwerkstatt, wird jeden 2ten und 4ten Montag im Monat, der Raum nach Bedarf geöffnet zumWerkeln, Planen und Ausprobieren. An einigen WERKS:STATT Terminen wird es thematische Schwerpunkte geben und dazu passende Workshops.
Achtung: es ist nicht immer offen – schaut also auf die Homepage oder die Programmtafel!

Siebdruckerei
Bei der Siebdruck-werkstatt wird darauf abgezielt, vielen Menschen den Umgang mit dieser Kunstform näher zu bringen. Eigene Impulse und Ideen können in dieWerkstatt mitgenommen und von der Skizze bis zum Druck umgesetzt werden. Ebenso ist es natürlich möglich, mit bereits bestehenden Grafiken zu arbeiten. Durch das offene Format der regelmäßigenWorkshops soll sowohl der freie
Zugang zu den Materialien, als auch ein gemeinschaftliches Erschaffen und ein Voneinander-Lernen
erleichtert werden.

DuKo_Wien – Dumpster u. Kochkollektiv
Beim Essen kommen d’ Leut’ z’samm Menschen: unterschiedliche Meinungen, Lebensstile,
soziale Herkunft, finanzielle Möglichkeiten … doch Hunger haben sie alle. Hunger? Ja, alle verspüren das angeblich hin und wieder. Manche öfter, manche seltener. Auch Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Hunger nach Neuem, Süßem, Freiheit, Deftigem, Unbekanntem, Obstsalat, Solidarität, Vertrauen, Zerstreuung, Vielfalt, Zwietracht, Party, Familie, Eintopf, fröhlichem Kuddelmuddel, Diskussion, neuen Rezepten, Tratsch, einfach nur Dasitzen,Wortgefechten, Leutschau’n, Kuchen, gemeinsamemWerken,…
Menschen die gern gemeinsam Kochen, quatschen, essen, an der Bar sitzen und schwafeln.Wie ein großes Wohnzimmer: mit Freunden, Bekannten – aber auch wie ein Beisl: neue Bekanntschaften, Bahö, lustiges Durcheinander. Interessante Gespräche und Blödeleien. Das alles hat bei uns Platz.
Zentrales Element des Aktivismus des DuKo-Wien ist die wöchentliche VolXküche.

Volxküche (VoKü) wird in der linksalternativen Szene ein ein- bis mehrmals wöchentlich stattfindendes, regelmäßiges Gruppenkochen genannt, bei dem das Essen zum Selbstkostenpreis oder sogar darunter ausgegeben wird. Das Wort leitet sich vom älteren Ausdruck Volksküche
(Suppenküche), dem weltlichen Gegenstück der christlichen Armenspeisung her.

Text: Eigen-Projektbeschreibung Print-Folder

http://www.besetzungsarchiv.org/projekt/perpetuum-mobile-2-3/

INDECT – Neues Überwachungssystem der EU, Bürger unter Generalverdacht <<einstieg-informatik.de

via http://www.einstieg-informatik.de/index.php?article_id=394&sid=222&hid=0

Die EU testet ein neues Überwachungsprogramm namens “INDECT”. Es verbindet sämtliche Internetdaten von social networks und Suchmaschinen, staatlicher Datenbanken, biometrischen Ausweisen, Kommunkationsdateien, Kamerabeobachtungen und Kreditkartenzahlungen und stellt so ein ideales Überwachungs- und Kontrollsystem sämtlicher EU-Bürger dar.

INDECT ist als EU-Forschungsprojekt konzipiert und soll durch die Verbindung sämtlicher verfügbarer Daten die Sicherheit der Bürger erhöhen – so die offizielle Version. Dabei wird gerne unterschlagen, dass sich das Projekt hervorragend dazu eignet, Bürger zu überwachen. Durch Aufstellung neuer Normen, die definieren, welches Verhalten normal und abweichend ist, geraten quasi fast alle Menschen unter Generalverdacht, alleine schon, wenn man durch die Stadt rennt statt geht.

Was genau hinter INDECT steht, könnt ihr in den Artikeln unserer Linksammlung erfahren. Wir wünschen viel Spaß!

Radio Bremen – INDECT is watching you

golem.de – EU-Überwachung von Fußballfans zur EM 2012 ohne Polizei

Kontraste – Steuergelder für den Überwachungsstaat – Projekt „Indect

Offizielle Homepage – Stopp INDECT 

Offizielle Homepage von INDECT

Bildnachweis

INDECT – Neues Überwachungssystem der EU, Bürger unter Generalverdacht:Mike_fleming, flickr.com, CC BY-SA 2.0)

Netzwerk Volksentscheid <<Über uns

Aus Mangel an realen Möglichkeiten des Volkes, den politischen Entscheidungsprozess  auf Bundesebene in Deutschland mitgestalten zu können, verbunden mit der zunehmenden  Politikverdrossenheit, fand sich eine Gruppe gleichgesinnter-, politisch- und rechtlich- interessierter Bürger.

Die Initiatoren kamen im August 2010 aus allen Teilen Deutschlands erstmalig in Frankfurt am Main zu einem Interessenaustausch zusammen um zu klären, welcher Weg zur Realisierung des im Grundgesetz verankerten Rechts auf ABSTIMMUNGEN durch das Volk, gemäß Artikel 20, Abs. 2, führen könnte. Während diesem Treffen wurde beschlossen, das NETZWERK VOLKSENTSCHEID ins Leben zu rufen und am Ziel Volksentscheid auf Bundesebene interessierten  zivilen Organisationen, Initiativen, Gruppen, Parteien  und einzelne Bürger und Bürgerinnen gemeinsam für dieses Ziel zu gewinnen und geschlossen für dessen Realisierung zu agieren.

Im weiteren Verlauf wurden Kontakte mit vielen Gleichgesinnten aufgenommen, die kontinuierlich als Partner für das NETZWERK VOLKSENTSCHEID gewonnen wurden.

Auf Grund der Auffassung einer großen Zahl von Juristen, Staats- und Verfassungsrechts- Experten, das Volk habe als Souverän bereits die uneingeschränkte Kompetenz, selbst ein Gesetz zu entwerfen und zu beschließen, welches die Rahmenbedingungen zur Ausführung von Volksentscheiden auf Bundesebene regelt, begann zunächst ein Wettbewerb der Ideen unter den Partnern.

Dieser Entwicklungsprozess gestaltete sich sehr konstruktiv. So wurde auf dem ersten Kongress von NETZWERK VOLKSENTSCHEID im Mai 2011 in Kassel ein Gesetzentwurf beschlossen, welcher nun von allen Partnerorganisationen den Bürgern zur Zustimmung vorgelegt wird und sich damit eine Volksinitiative in Bewegung setzt.

Wir sind bereits ein starkes Netzwerk. Alle Initiativen, Gruppen, Organisationen, Parteien, Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, als Partner im Rahmen ihrer Möglichkeiten an der Realisierung von Volksentscheid über das Gesetz zur Ausführung von Volksentscheiden auf Bundesebene im Netzwerk mitzuwirken.

Sinn und Zweck des Netzwerk Volksentscheid, was wir sind, was wir nicht sind, was wir tun können….

Neues Forschungsprojekt der Schufa sorgt für Aufregung » Studie, Soziale Netzwerke, Scoring, SCHUFA, Facebook » Datenschutzbeauftragter

Wie Spiegel Online berichtet, hegt die Schufa, Deutschlands größte Auskunftei, offenbar den Gedanken, soziale Netzwerke zur Datengewinnung zu nutzen.

weiter lesen viw: Neues Forschungsprojekt der Schufa sorgt für Aufregung » Studie, Soziale Netzwerke, Scoring, SCHUFA, Facebook » Datenschutzbeauftragter.

über KuKuMA | KuKuMA

Über Ku­Ku­MA

KuKuMA ist ein dezentrales Netzwerk es besteht nicht nur aus einer einzelnen Gruppe, sondern aus verschiedenen Projekten in den Bereichen Kunst (Ku) Kultur (Ku) und Medien (M). Ziel ist es in diesen Bereichen Alternativen (A) aufzubauen.

Jeder und jede kann sich in den Gruppen engagieren, die Gruppen agieren frei und selbständig.

Da uns ein offener Zugang wichtig ist, ist die Teilnahme bei allen Projekten/Gruppen kostenlos oder auf freier Preispolitik basierend.

Wir sind ein Netzwerk das sich seit Herbst 2005 zusammenfindet.

Warum wir aktiv sind?

Das, was in Österreich unter Ku Ku und M läuft ist zu steril und festgefahren; wir wollen Eigenes verwirklichen und unsere Ideen leben (Alternativen). Dabei offen zu sein, Raum zu schaffen und uns mit Gleichgesinnten zu vernetzen ist uns wichtig.

Aus dem kleinen Gründungsteam sind mehrere stetig wachsende Projekte geworden.

Ein wichtiger Aspekt unserer Tätigkeit ist es (deine?) Ideen, an uns herangetragen werden, zu realisieren.

Wenn jemand eine Idee für ein Projekt oder eine Gruppe hat, so kann er/sie sich jederzeit an uns wenden. Wir helfen dir den nötigen Raum/ die nötigen Ressourcen zu bekommen, bewerben dein Projekt und geben dir Starthilfe. Ob und wie du mit deinem Projekt im KuKuMA Netzwerk aktiv sein möchtest bleibt dir überlassen.

Als einzelnes Ku Ku/ M Projekt steht mensch relativ alleine da (und alleine ist es schwierig). Dem Anspruch gerecht zu werden vom (selbst-) Geschaffenen leben zu können ist dann wirklich Kunst. Erst wenn wir anfangen größere Netzwerke zu bilden kommen wir weiter. Gemeinsam sind wir stärker und können einander unterstützen und unsere Ideen umsetzten.

KuKuMA ist ein großes und offenes Projekt für viele Menschen, dass wächst und sich und Anderen neue Möglichkeiten schafft.

Weil Kunst mehr ist, als Bilder hinter Glas,

Kultur mehr, als ein tristes Dahinvegetieren,

Medien mehr, als fette Schlagzeilen sind.

Weil wir ein Recht darauf haben unsere Ideen zu leben.

via über KuKuMA | KuKuMA.

perpetuuMobile 2.3 | KuKuMA

jeden 1. und 3. Mittwoch um 20h Koordinationstreffen

jeden Samstag ab 20h SilentBar

jedem Sonntag Volxküche von Du&Ko

ab 17h gemeinsames Kochen ab 20h Essen

mehr Termine in kürze

Ort:

Geibelgasse 23, 1150 Wien

jeden 1. und 3. Mittwoch um 20h Koordinationstreffen jeden Samstag ab 20h SilentBar jedem Sonntag Volxküche von Du&Ko ab 17h gemeinsames Kochen ab 20h Essen

via perpetuuMobile 2.3 | KuKuMA.

Farewell Privacy Protestmarsch gegen Vorratsdatenspeicherung in Wien <<LISAkoeppl

Hochgeladen von am 31.03.2012

by http://tantejolesch.at/ & http://wientv.org/ Hier gehts direkt zum Formular: http://www.verfassungsklage.at/
Nach langem Kampf und einigen Rückschlägen tragen wir am 31. März eine gute Bekannte, treue Freundin und ständige Begleiterin symbolisch zu Grabe.
Jeder kannte und schätzte sie. Unzählige Menschen traten aufopferungsvoll für ihren Schutz und zu ihrer Rettung ein.
Vergebens.
Wir werden dich vermissen, geliebte Privatsphäre.

Protest gegen Einführung der Vorratsdatenspeicherung
(Protest against EU Data Retention Act in Austria)

Worum geht es?
April 2011 wurde die Vorratsdatenspeicherung (VDS) von SPÖ/ÖVP trotz zahlreicher europaweiter Protestaktionen und auch parteiinterner Bedenken beschlossen.

Mit 1. April tritt die Regelung der VDS in Kraft.

Was ist die VDS? http://bit.ly/yfSJzj (Wiki AK Vorrat)

Mehrere EU-Staaten (u.a. Deutschland, Tschechien und Schweden) haben die Vorratsdatenspeicherung gekippt, bzw nie eingeführt. Auch in Österreich geht der Kampf um unser aller Privatsphäre weiter.

Eine Online-Bürgerinitiative des AK Vorrat hat bis jetzt rund 70.000 Unterstützer gegen die VDS und zur Evaluierung bestenender “Anti-Terror-Gesetze” gesammelt. Sie kann noch online unterschrieben werden http://zeichnemit.at/

Zur Veranstaltung:
Am 31.März 2012 werden wir unsere Privatsphäre symbolisch durch einen Trauer/Protestmarsch zu Grabe tragen. Daher wäre schwarze Trauerkleidung
erwünscht. Auch Rosen, um sie bei der Sargniederlegung dazuzulegen. Seid kreativ und macht etwas dem Anlass und der Stimmung entsprechendes.

Wir freuen uns auf einen friedlichen, ÜBERPARTEILICHEN Protestmarsch. Das ist keine Parteiveranstaltung. Nicht themenbezogene Parteiwerbung ist unerwünscht. Also lasst sie bitte zu Hause.

Zusätzlich zu den Kundgebungen wollen wir auch für die Teilnehmer ein Sprachrohr bilden.
In diesem Sinne kann jeder, der ein paar Worte zu den Themen Freiheit, Zensur oder Überwachung sagen will, dies anonym (auch vor Ort) niederschreiben und zu Beginn in einen Sarg werfen.
Zur Abschlusskundgebung vor dem Parlament wird ein Teil davon von den Organisatoren, Freiwilligen oder wenn der Wunsch besteht, auch selbst verlesen werden. Das deshalb, weil Open-Mic oder Redekreise kaum von vielen Teilnehmern genutzt werden und die meissten Stimmen nicht gehört werden.

Wann:
Am 31.März 2012
Beginn 14:00Uhr
Abmarsch: ca 14:3015:00 Uhr

Treffpunkt:
Mariahilferstrasse, Christian-Broda-Platz (U3/U6 Westbahnhof)

Route:
Über Mariahilferstrasse bis zum Heldenplatz (Hofburg)
Dort findet die erste Kundgebung statt.
Im Anschluss gehts weiter zum Parlament, wo die Abschlusskundgebung stattfinden wird.
(Die Route wurde abgeändert, der Stephansplatz ist nicht mehr eingeplant. Weitere geringfügige Änderungen sind nicht ausgeschlossen, darum bitte kurz vor dem 31. März nochmal vorbeischauen)

Wir sind das Volk
Wir sind Legion
Erwartet uns

Wichtige Links:
http://www.verfassungsklage.at/
http://anonymouswien.rockt.es/
http://mirkollektiv.net/
http://gegenvds.at/
http://akvorrat.at/
http://zeichnemit.at/
http://anonymous-austria.com/

Titelseiten-Tweets: Was ist eigentlich Euer Problem? » punktefrau <— ****** DIESER POST IST EIN REBLOG DES POSTS VON — PUNKTEFRAU —- ******** <<update 15-3 // sRomy Says

sRomy says:

mein kommentar auf der seite von punktefrau wird ja scheinbar unterdrückt, wie auc immer ich weise auf folgende hin:

die “klagende” :) seite verweist in ihrem impressum auf unten anstehende Creative Common License

(siehe auch kommentare für voll text)

http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/de/

ZITAT: […]

“” Sie dürfen:

  • das Werk bzw. den Inhalt vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen
  • Abwandlungen und Bearbeitungen des Werkes bzw. Inhaltes anfertigen
  • Namensnennung — Sie müssen den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen

Zu den folgenden Bedingungen:

  • Keine kommerzielle Nutzung — Dieses Werk bzw. dieser Inhalt darf nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden.
  • Weitergabe unter gleichen Bedingungen — Wenn Sie das lizenzierte Werk bzw. den lizenzierten Inhalt bearbeiten oder in anderer Weise erkennbar als Grundlage für eigenes Schaffen verwenden, dürfen Sie die daraufhin neu entstandenen Werke bzw. Inhalte nur unter Verwendung von Lizenzbedingungen weitergeben, die mit denen dieses Lizenzvertrages identisch oder vergleichbar sind. […] “”
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vzbv mahnt Google ab – Pressemitteilungen – Internet – Digitale Welt – Themen – vzbv

23 Klauseln der neuen Datenschutzerklärung und Nutzungsbedingungen von Google sind nach Auffassung des Verbandes rechtswidrig

05.03.2012

Rechtswidrig sind nach Auffassung des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) große Teile der neuen Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen des Internetkonzerns Google. Der Verband hat das Unternehmen deshalb am Freitag abgemahnt. Der Grund: Viele Klauseln sind zu unbestimmt formuliert oder benachteiligen unangemessen die Verbraucher. Google hat nun bis zum 23. März Zeit, eine Unterlassungserklärung abzugeben.

Die neue Datenschutzerklärung des Internetkonzerns fasst mehr als 60 verschiedene Richtlinien zusammen. Auf den ersten Blick ist der neue Text übersichtlicher und verständlicher formuliert. Allerdings ist er gespickt von Begriffen wie „möglicherweise“, „gegebenenfalls“ oder „unter Umständen“. So erfasst Google „möglicherweise gerätespezifische Informationen und Standortdaten“, „unter Umständen werden die personenbezogenen Daten aus den verschiedenen Google-Diensten miteinander verknüpft“. Dem Verbraucher ist es damit nicht möglich, zu erfahren, wozu er seine Zustimmung genau erteilen soll. Zudem werden personenbezogene Daten erfasst, ausgewertet und weiterverarbeitet, ohne dass der Nutzer aktiv einwilligen muss. Nach Auffassung des vzbv fehlt damit eine rechtskonforme Datenschutzerklärung, die es Verbrauchern ermöglicht, die Kontrolle über ihre Daten zu behalten.

Unzulässige Benachteiligung der Verbraucher

Auch die neuen Nutzungsbedingungen enthalten Formulierungen, die dem vzbv zufolge die Rechte der Verbraucher einschränken. Zum Beispiel schließt Google die Gewährleistung (etwa bei Virenschäden) aus, „soweit dies gesetzlich zulässig ist“. Um zu erfahren, wann dieser Ausschluss greift, muss der Verbraucher selbst ermitteln, was gesetzlich zulässig ist. Dies ist eine von mehreren Klauseln, die Verbraucher nach Auffassung des vzbv unverhältnismäßig benachteiligen.

via vzbv mahnt Google ab – Pressemitteilungen – Internet – Digitale Welt – Themen – vzbv.

Googles neue Datenschutzerklärung: vzbv mahnt Google ab ››Telemedicus

Montag, 5. März 2012, von Simon Möller

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat Google abgemahnt. Grund der Abmahnung: Der Konzern will alle Daten der unterschiedlichen Google-Dienste zusammenführen.

Die Datenschutzerklärung sei aber zu unbestimmt, schreibt der vzbv in seiner Pressemitteilung:

Auf den ersten Blick ist der neue Text übersichtlicher und verständlicher formuliert. Allerdings ist er gespickt von Begriffen wie „möglicherweise“, „gegebenenfalls“ oder „unter Umständen“. So erfasst Google „möglicherweise gerätespezifische Informationen und Standortdaten“, „unter Umständen werden die personenbezogenen Daten aus den verschiedenen Google-Diensten miteinander verknüpft“. Dem Verbraucher ist es damit nicht möglich, zu erfahren, wozu er seine Zustimmung genau erteilen soll. Zudem werden personenbezogene Daten erfasst, ausgewertet und weiterverarbeitet, ohne dass der Nutzer aktiv einwilligen muss. Nach Auffassung des vzbv fehlt damit eine rechtskonforme Datenschutzerklärung, die es Verbrauchern ermöglicht, die Kontrolle über ihre Daten zu behalten.

Der Hintergrund des Streits: Google ist schon längst kein reiner Suchmaschinenkonzern mehr, sondern unterhält eine Vielzahl von Diensten, vom Mail-Provider „Googlemail” über die Werbevermarktung „Google Ads” bis hin zum Android-Betriebssystem für Handys. In allen diesen Diensten sammelt Google Daten – zuvor aber offenbar noch getrennt voneinander. Der Konzern hat zum 1. März nun die verschiedenen Datenbanken zusammengelegt, so dass z.B. der Suchmaschinen-Dienst auch auf Daten zurückgreifen kann, die in Googlemail erhoben wurden. Dabei kommen teils enorme Datenmengen zusammen, die viele User bis hin zu intimen Details „durchleuchtbar” machen.

Dies wird längst nicht nur vom vzbv angegriffen. Viele Datenschutzbeauftragte und Verbraucherschutzverbände aus den europäischen Staaten haben das Vorgehen als rechtswidrig kritisiert oder jedenfalls um eine längere Prüfungsfrist gebeten. Selbst die EU-Justizkommissarin Viviane Reding hat sich entsprechend geäußert. Der vzbv ist aber nach derzeitiger Kenntnis die erste Organisation, die konkrete rechtliche Schritte einleitet.

Zur Rechtslage lässt sich ohne Kenntnis des Abmahnungstextes einstweilen wenig sagen. Es zeichnen sich jedenfalls einige komplizierte Rechtsfragen ab: Der Verbraucherschutzverband hat nach dem Unterlassungsklagengesetz das Recht, bestimmtes Verbraucherschutzrecht als Sachwalter der Verbraucher-Interessen durchzusetzen. Inwieweit dieser Anspruch des vzbv reicht, gerade in Bezug auf EU-Datenschutzrecht, ist aber fraglich. Eventuell führt der Vorstoß der Verbraucherschützer – selbst wenn er erfolgreich ist – nur dazu, dass Google seine Datenschutzbestimmung umformulieren muss, ohne dabei in der Datenverarbeitung aber viel zu ändern. Eventuell müsste der Konzern aus Mountain View aber auch seine Daten-Sammelpraxis abändern.

Die Frist der Abmahnung läuft nun bis zum 23. März; solange hat der Suchmaschinenkonzern also Zeit, auf das Schreiben der Verbraucherschützer zu reagieren. Er hat dabei im Grundsatz zwei Möglichkeiten: Entweder er gibt gegenüber dem vzbv eine Unterlassungserklärung ab und erfüllt die Forderungen der Verbraucherschützer. Oder, was wahrscheinlicher ist: Der Konzern verweigert die Unterlassungserklärung und lässt es auf einen Prozess ankommen. In diesem Fall würde das Verfahren wohl noch eine Weile dauern.

Pressemitteilung des vzbv.

ZDFheute.de allgemein zur neuen Daten-Strategie von Google.

via Googles neue Datenschutzerklärung: vzbv mahnt Google ab – Telemedicus.

Der Kampf der sozialen Netzwerke wird härter <<kwalae.de/

Kommentar von Dr. Christian Weilmeier, 17.02.12

Die großen sozialen Netzwerke Facebook, Twitter, Google+, XING und LinkedIn verschärfen ihren Konkurrenzkampf. Das Wachstum mit Neumitgliedern stagniert seit Neuestem. Nicht verwunderlich, bei den gegenwärtigen riesigen Mitgliederzahlen. Die Anzahl der Menschen, die einem solchen Netzwerk beitreten wollen ist nicht unbegrenzt. Der Markt scheint gesättigt.

Facebook soll ja mittlerweile 850 Mio. Mitglieder haben. Twitter hat ungefähr 170 Mio., rund 100 Mio davon twittern aktiv. Das Geschäftsnetzwerkt LinkedIn liegt bei 140 Mio., Google + bei 90 Mio., XING bei 11 Mio. Die Angaben über die Mitgliederzahlen schwanken stark, je nachdem was man mitzählt. Die Größenverhältnisse werden jedoch klar. Das Potenzial an Neumitgliedern ist damit natürlich grundsätzlich nicht ausgeschöpft, trotzdem wird es schwieriger. So sank die Online-Verweildauer bei Facebook im Jahr 2011 von durchschnittlich 25 min auf unter 20 min pro Tag, sprich die Leute verbringen weniger Zeit auf dieser Internetplattform.

Diese Maßzahl ist ein sehr gutes Barometer. Denn nicht nur die Mitgliederzahl zählt. So ist es Google + zwar gelungen, die Mitgliederzahl durch „Zwangsrekrutierung“ von Google-Account-Inhabern stark zu steigern, aber die Aktivität der Mitglieder ist mau. Derart mau, dass es sich immer mehr rumspricht und auch Unternehmen sich zurückhalten. Der Lockvogel „Google-Platzierung“ reicht nicht, um die Leute und vor allem die Unternehmen auf Google + zu locken. Jetzt sinkt aber schon die Online-Verweildauer bei Facebook und das ist ein Warnsignal für Zuckerberg.

Tatsächlich hat man den Eindruck, dass sich Facebook in der letzten Zeit verändert hat. Auf der einen Seite gilt es als privat, auf der anderen Seite ist es ein Faktor der öffentlichen Meinung geworden, was dort gepostet wird. Diese Doppelgesichtigkeit macht Facebook meines Erachtens zu schaffen. So kann man nicht ohne weiteres Freunde hinzufügen/anfragen und auch die Suchfunktion scheint mittlerweile nur noch begrenzt nutzbar. Die Meldungen aus dem Web häufen sich diesbezüglich seit Herbst 2011. Facebook führt gerne neue Regeln ein, ohne irgendwen darüber zu informieren. Das ist eine ziemliche Unsitte. Ganz abgesehen davon widerspricht das der öffentlichen Rolle von Facebook. In Google kann man unbegrenzt suchen und bei Twitter unbegrenzt „Anhänger“ gewinnen. Twitter ist hier wesentlich attraktiver und konsequenter. Es versteht sich als Nachrichtenmedium, bei dem alles öffentlich ist. Es gibt nicht mehrere Arten, ein Profil anzulegen wie bei Facebook (Profile und Seiten) und jede Meldung kann von allen Followern tatsächlich gelesen werden. Ganz im Gegensatz zu Facebook.

Nun versucht Facebook Twitter zu kopieren, indem es eine Abonnement-Funktion eingeführt hat. Man kann die Postings von jemandem abonnieren ohne ein Freund zu sein. Klingt wie Twitter, ist es aber nicht. Vor allem nicht für die, deren Postings abonniert werden. Plötzlich können eine Menge Leute private Nachrichten mitlesen (außer man beachtet genau die Einstellungen), was man gar nicht wollte. Eine verwirrende Kopie des Twitter-Originals. Ganz abgesehen davon, dass diese Funktion die Fan-Pages kannibalisiert. Soll ich nun die Postings eines Promi abonnieren oder bei seiner Fan-Page Mitglied werden usw.?

Auch Twitter schläft nicht und macht seinen Auftritt „persönlicher“. Es will eine Art vereinfachtes Facebook werden und das Beste von beiden Seiten in sich vereinen. Twitter wächst zudem in den letzten Monaten stark durch das mobile Internet. Der Kurznachrichtendienst scheint ideal für die Nutzung per Smartphone. Sobald ein Netzwerk vorprescht, zieht das Andere nach. Ein Wettlauf der Giganten.

Dazu kommt der unterschiedliche Kommunikationsstil z.B. in Facebook und Twitter. Twitter ist politischer und mehr an Inhalten/Nachrichten orientiert als Facebook, zuweilen auch polemischer und härter. Die Twitternutzer wollen Nachrichten, möglichst unmittelbar, während die Facebooknutzer eher etwas in Ruhe gelassen werden wollen. Ein Posting pro Tag bei Facebook, das passt. Bei Twitter wäre das deutlich zu wenig, um Leser zu gewinnen. Sehr unwahrscheinlich also, dass sich Twitterer auf Facebook ziehen lassen. Dazu kommt: Wer einmal in einem Netzwerk etabliert ist, der wird nicht leicht wechseln, da er wieder von Null anfangen muss. Wer bei Twitter 5000 Follower hat und stark beachtet wird, der wird in Facebook nicht bei null anfangen und sich durch die „Mach nur jemand zu Deinen Freund, den Du kennst“-Ermahnungen quälen. Insofern gibt es schon eine Etablierung der Marken.

Und dann entstehen noch ganz neue Netzwerke wie „Pinterest“. Es wächst enorm schnell und hat vor allem inzwischen eine Online-Verweildauer von 13 min, ungefähr auf dem Niveau von Twitter. Unternehmen berichten von guten Erfolgen mit ihrer Präsenz dort. Zudem sind bei Pinterest in der Mehrzahl Frauen aktiv, ganz im Gegensatz zu den anderen Online-Netzwerken. Es bleibt spannend.

Dr. Christian Weilmeier

cw@theintelligence.de

Links:
http://www.futurebiz.de/artikel/verweildauer-googleplus/

http://www.absatzwirtschaft.de/content/online-marketing/news/nutzeraktivitaet-bei-google-laesst-zu-wuenschen-uebrig;76161

http://netzwertig.com/2012/02/16/twitterifikation-facebook-will-twitter-verdrangen/

http://www.netzpiloten.de/2012/02/16/%E2%80%9Cbeunruhigende%E2%80%9D-thesen-zur-netzwerkgesellschaft/

http://netzwertig.com/2011/12/09/der-journalist-als-marke-wie-facebooks-abonnieren-button-die-autoren-starkt/

http://mashable.com/2011/12/08/new-twitter-facebook/

http://www.die-medienblogger.de/665/der-journalist-als-marke/

 

via http://kwalae.de/2012/02/der-kampf-der-sozialen-netzwerke-wird-harter/

EuGH: Keine allgemeine Filterpflicht sozialer Netzwerke »Internet-Law

Onlinerecht und Bürgerrechte 2.0

16.2.12

EuGH: Keine allgemeine Filterpflicht sozialer Netzwerke

Mit Urteil vom 16.02.2012 (Az.: C‑360/10) hat der EuGH entschieden, dass den Betreiber eines sozialen Netzwerkes keine allgemeine Filterpflicht trifft, um die urheberrechtswidrige Nutzung musikalischer und audiovisueller Werke zu verhindern.

Der EuGH führt zunächst aus, dass er den Betreiber eines sozialen Netzwerkes als Hosting-Provider betrachtet, soweit er für die Nutzer seines Dienstes Inhalte speichert. Sodann bezieht sich der EuGH auf Art. 15 Abs. 1 der E-Commerce-Richtlinie und betont, dass es danach nationalen Stellen untersagt ist, Maßnahmen zu erlassen, die einen Hosting-Anbieter verpflichten würden, von ihm gespeicherte Informationen generell zu überwachen.

Die Anordnung ein Filtersystem einzurichten, würde nach Einschätzung des Gerichtshofs eine präventive Überwachung und eine aktive Beobachtung der von den Nutzern beim Hosting-Anbieter gespeicherten Dateien erfordern. Eine solche Anordnung würde den Hosting-Anbieter zu einer allgemeinen Überwachung verpflichten, die nach Art. 15 Abs. 1 der E-Commerce-Richtlinie gerade verboten ist.

Sehr instruktiv sind folgende Ausführungen des EuGH zur Abwägung der Interessen der Rechteinhaber und der Hosting-Anbieter, sowie insbesondere zu den Grundrechten der Nutzer auf Informationsfreiheit und den Schutz ihrer personenbezogenen Daten:

Unter diesen Umständen ist festzustellen, dass die Anordnung, das streitige Filtersystem einzurichten, als Missachtung des Erfordernisses der Gewährleistung eines angemessenen Gleichgewichts zwischen dem Schutz des Rechts am geistigen Eigentum, das Inhaber von Urheberrechten genießen, und dem Schutz der unternehmerischen Freiheit, der Wirtschaftsteilnehmern wie den Hosting-Anbietern zukommt, einzustufen ist (vgl. entsprechend Urteil Scarlet Extended, Randnr. 49).

Darüber hinaus würden sich die Wirkungen dieser Anordnung nicht auf den Hosting-Anbieter beschränken, weil das streitige Filtersystem auch Grundrechte der Nutzer der Dienste dieses Anbieters beeinträchtigen kann, und zwar ihre durch die Art. 8 und 11 der Charta geschützten Rechte auf den Schutz personenbezogener Daten und auf freien Empfang oder freie Sendung von Informationen.

Die Anordnung, das streitige Filtersystem einzurichten, würde nämlich zum einen die Ermittlung, systematische Prüfung und Verarbeitung der Informationen in Bezug auf die auf dem sozialen Netzwerk von dessen Nutzern geschaffenen Profile bedeuten, wobei es sich bei den Informationen in Bezug auf diese Profile um geschützte personenbezogene Daten handelt, da sie grundsätzlich die Identifizierung der genannten Nutzer ermöglichen (vgl. entsprechend Urteil Scarlet Extended, Randnr. 51).

Zum anderen könnte die fragliche Anordnung die Informationsfreiheit beeinträchtigen, weil die Gefahr bestünde, dass das System nicht hinreichend zwischen einem unzulässigen und einem zulässigen Inhalt unterscheiden kann, so dass sein Einsatz zur Sperrung von Kommunikationen mit zulässigem Inhalt führen könnte. Denn es ist unbestritten, dass die Antwort auf die Frage der Zulässigkeit einer Übertragung auch von der Anwendung gesetzlicher Ausnahmen vom Urheberrecht abhängt, die von Mitgliedstaat zu Mitgliedstaat variieren. Ferner können bestimmte Werke in bestimmten Mitgliedstaaten gemeinfrei sein, oder sie können von den fraglichen Urhebern kostenlos ins Internet gestellt worden sein (vgl. entsprechend Urteil Scarlet Extended, Randnr. 52).

Eine Entscheidung, die zusammen mit dem vorangegangenen Urteil “Scarlet Extended, das sich mit der Frage von Filterpflichten von Zugangsprovidern beschäftigte, als wegweisend betrachtet werden muss. Die Rechtsprechung des EuGH nimmt ersichtlich auch mit Blick auf die Grundrechte mehr und mehr Konturen an.

Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs stellt m.E. auch die Entscheidungen des BGH “Internet Versteigerung I“, “Internet Versteigerung II” und “Internet-Versteigerung III” in Frage. Der BGH hatte dort ausgeführt, dass der Betreiber einer Handelsplattform (eBay) verpflichtet ist, Vorsorge zu treffen, dass es nicht zu weiteren Markenverletzungen kommt, sobald er einmal auf einen solchen Rechtsverstoß hingewiesen wurde. Insoweit hat der BGH auch ausdrücklich vom Einsatz einer Filtersoftware und von einem vorgeschalteten Filterverfahren gesprochen und eine entsprechende Vorabkontrolle zumindest in gewissem Umfang für zumutbar erachtet.

posted by Stadler at 12:09

Comments (1)

via Internet-Law » EuGH: Keine allgemeine Filterpflicht sozialer Netzwerke.

Werner Failmann postet nicht mehr <<http://diepresse.com

13.02.2012 | 15:25 |  Von Regina Pöll (DiePresse.com)

Das Kanzler-Double sagt auf Facebook und Twitter „Auf Wiedersehen“ – und wünscht sich, dass der „echte“ Werner Faymann ebenfalls geht. Alles nur Satire?

Wien. Werner Failmann tritt ab – sagt Werner Failmann. Und wer das beliebte Kanzler-Double auf Facebook und Twitter kennt, weiß, dass nicht immer alles ernst zu nehmen ist, was Failmann seit Oktober 2011 postet; im Gegenteil. Seine beiden jüngsten Einträge auf den Internet-Plattformen könnten aber – ausnahmsweise – nicht satirisch sein: „Liebe Menschen! Die Realität hat die Satire endgültig überholt. Es macht keinen Spaß mehr sich über die Unfähigkeit dieses Kanzlers und in Wahrheit der gesamten politischen Klasse lustig zu machen“, schreibt Failmann am vergangenen Freitagabend. Just nach der breiten Präsentation des neuen Spar- und Steuerpakets durch die Regierung also.

Und Failmann weiter: „Die Accounts auf Facebook und Twitter haben verdammt viele Fans. Und ich möchte was gutes [sic!] damit tun. Am liebsten wäre mir eine coole politische Initiative, eine NGO oder karitative Organisation, die dadurch die Möglichkeit bekommt viele Menschen zu erreichen. Es war ein Spaß. Aber in letzter Zeit ist es einfach zu absurd geworden was sich in der österreichischen Politik abspielt. Euch allen rufe ich zu: Macht Euch nicht nur lustig. Sondern: Engagiert Euch!“

Will Failmann also tatsächlich abdanken – und Kanzler Werner Faymann (SPÖ) und sein Web-Team nicht mehr aufs Korn zu nehmen? Schon vor dem Start des „Kanzler-Webs“ mit 26. Oktober 2011 war Failmann online gegangen, um auf Facebook und Twitter Faymann und Co. für ihren neuen Internet-Auftritt zu kritisieren: weil man eigens Mitarbeiter dafür abstellen und bezahlen wolle etwa; später kritisierte Failmann auch die zahlreichen gefälschten Facebook-Profile, die auf die Kanzler-Seite auftauchten (und bald gesperrt wurden), oder er machte sich über unbeholfene, weil PR-lastige Postings von Faymann und seinem Team lustig. Immer wieder im Mittelpunkt der Failmannschen Kritik: die Reformunfreudigkeit der Regierung, ungelenke Auftritte von Regierungs- oder Parteimitgliedern wie etwa SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas – oder die (zwischenzeitlich gescheiterte) Bestellung von Nikolaus Pelinka zum Büroleiter von ORF-General Alexander Wrabetz. Die Alternative laut Failmann: „Lasst Failmann und sein Team arbeiten!“ (26. 10. 2011)

Was mit dem Eintrag „Grüß Gott. Österreich ist ein schönes Land. Und auch eine gute Zeitung. Heute hält Maria Fekter die Budgetrede. So viel Arbeit“ begann, endete – vorerst? – am Freitagabend mit dem Eintrag: „Einen letzten Wunsch hätt’ ich schon noch: Möge der ,echte’  meinem Beispiel folgen.“ – Und mit dem „echten“ ist wohl Faymann gemeint: eine Aufforderung zum Rücktritt des Kanzlers also.

„Trostlos ohne Dich!“

Ist aber der Rücktritt Failmanns ernst gemeint? Die Online-Community trauert jedenfalls schon: „‎…das echte politische Leben wird so trostlos ohne Dich!“, schreibt am Montag ein Poster; „Her auf, die Energieferien san um – und jetzt tust bitte schön weiter lästern – Österreich braucht dich“ ein anderer.

Bisher ohne (Online-)Reaktion von Failmann, der sich mit „@wernerfailmann for Bundeskanzler!“ der Allgemeinheit vorgestellt hat – aber bis heute seine Identität geheim gehalten hat; angeblich soll ein Dreier-Team hinter dem Online-Auftritt stecken. 13.400 Facebook- und 7700 Twitter-Freunde später sagt Failmann nun „Auf Wiedersehen“. Für immer?

via http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/731940/-Werner-Failmann-postet-nicht-mehr