Archive for hartzIV

“Ihr Arbeitslosengeld fällt komplett weg” | Telepolis

Während Bild gegen selbstbewusste Erwerbslose hetzt, gehört ein Totalentzug von Hartz IV-Leistungen zur scharfen Waffe der Jobcenter

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Hartz IV tötet immer noch – auch ganze Familien. Über die Opfer der Sanktionen gegen Deutschland. | Der Nachrichtenspiegel

Ein weiterer Fall ist bekannt, wo man von einem hochschwangeren Teenager verlangt, trotz Mutterschutz einer Arbeit nachzugehen. Da dies durch die Schwangerschaft nicht möglich ist, sanktioniert Frau S. den 16-Jahre jungen Teenie mit 30% der Leitungen. Eine Katastrophe für die werdende Mutter.

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Leiharbeiter im Bundestag müssen auf Hartz-IV-Niveau aufstocken | tagesschau.de

Schreibkräfte, die als Leiharbeiter im Deutschen Bundestag arbeiten, verdienen so wenig, dass sie teilweise auf Hartz-IV-Niveau aufstocken müssen. Das ARD-Politikmagazin “Report Mainz” berichtet unter anderem über den Fall einer alleinerziehenden Schreibkraft, die derzeit im Bundestag arbeitet.

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Eine Jobcenter-Mitarbeiterin klagt Hartz IV an

„Der Menschenabfall – Die Toten aus der Hartz IV-Maschine“: Eine Jobcenter-Mitarbeiterin klagt das Hartz IV System an

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Mindestlohn: Billiglöhner – die neue deutsche Schande ››Frankfurter Rundschau

Eine Studie zeigt: Vor allem in Westdeutschland steigt die Zahl der Geringverdiener, mehr als zwei Millionen Beschäftigte verdienen weniger als sechs Euro pro Stunde. Wann begreift Schwarz-Gelb endlich, dass es ohne Mindestlohn nicht geht?

Liebe Christdemokraten, liebe Liberale, bitte schaut Euch diese Zahlen genau an. Überlegt, was es für dieses Land bedeutet, wenn ein immer größerer Anteil der Bevölkerung für einen Hungerlohn arbeitet. Begreift, dass Niedriglöhne schon lange kein Phänomen des deindustrialisierten Ostens mehr sind, sondern eine gesamtdeutsche Misere. Und handelt dann endlich!

Die Arbeitsmarktforscher der Universität Duisburg-Essen stützen sich in ihrer Untersuchung auf die Angaben von 12.000 Privathaushalten – das ist keine kleine Stichprobe, die man leicht abtun könnte. Sie haben errechnet, dass mittlerweile 23 Prozent, also fast ein Viertel der Beschäftigten in Deutschland, im Niedriglohnsektor arbeiten.

Keine Angst vorm Mindestlohn

Dramatisch ist der Trend vor allem in Westdeutschland: Die Zahl der niedrig Entlohnten stieg dort zwischen 1995 und 2010 von 3,4 Millionen auf 5,7 Millionen. So viele Menschen verdienen weniger als 9,15 Euro die Stunde.

Die schlimmsten Hungerlöhne

Konkrete Beispiele dazu kennt jeder: Der Pförtner, der nicht mehr von der Behörde bezahlt wird, sondern – viel schlechter – von einem ausgelagerten Dienstleistungsbetrieb. Die Verkäuferin, der gesagt wird, der Laden müsse schließen, wenn sie keine Abstriche an ihrem ohnehin schon kümmerlichen Lohn akzeptiert. Die Aushilfssekretärin von der Zeitarbeitsfirma, die ein Bruchteil des sonst im Betrieb üblichen Gehaltes bekommt.

Es hat Hand und Fuß, wenn die Gewerkschaften seit Jahren davor warnen, dass das Lohnniveau am unteren Ende in Deutschland abrutscht.

Was die Duisburger Forscher nun leisten, ist das Schwarz-Auf-Weiß dazu. Sie liefern die Zahlen, die auch die letzten Skeptiker von der Notwendigkeit eines für alle Beschäftigten geltenden Mindestlohns überzeugen sollten. Den gibt es in fast allen europäischen Ländern, ohne dass deswegen ihr Arbeitsmarkt kollabiert wäre. Nur in Deutschland streitet man seit fast zehn Jahren darüber.

2,5 Millionen verdienen weniger als sechs Euro brutto

Knapp 1,4 Millionen Beschäftigte in Deutschland erhalten, so die Studie, einen Stundenlohn von noch nicht einmal fünf Euro, weitere 1,1 Millionen verdienen zwischen fünf und sechs Euro. Brutto, wohlgemerkt. Dies ist kein Phänomen, das sich mit Einzellösungen für besonders schlecht bezahlende Branchen beseitigen lässt, wie es die Regierung seit Jahren versucht.

Ohne einen gesetzlichen Mindestlohn für alle werden die Arbeitgeber immer neue Schlupflöcher finden können, siehe Werksverträge, die Mindestlöhne in der Zeitarbeit aushebeln. Dass Arbeitgeber die Löhne drücken, dazu zwingt sie der Wettbewerb – solange Lohnschinderei überhaupt möglich ist.

Doch die Union will Lohnuntergrenzen bisher nur für die Bereiche einführen, wo keine tarifliche Bindung gilt. Und die FDP akzeptiert bisher überhaupt keine Form von gesetzlichem Mindestlohn. Beide müssen endlich begreifen, dass das nicht reicht.

via Mindestlohn: Billiglöhner – die neue deutsche Schande | Meinung – Frankfurter Rundschau.